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Sep

Repräsentationskosten – mit Kaffee, Keks und Co kinderleicht Steuern sparen!

Repräsentationskosten es ist wirklich ärgerlich!

Viele Unternehmer und Selbstständige werfen Jahr für Jahr leichtfertig bares Geld zum Fenster raus. Und wenn ich bares Geld sage, dann meine ich damit mehrere hundert Euro. Und warum? Ganz einfach:

Sie alle unterschätzen das sensationelle Sparpotenzial mit Repräsentationskosten.

Nie davon gehört?

Na dann wird es Zeit! Immer wenn wir Unternehmer vorrechnen, wie viel Geld er oder sie in den letzten Jahren ohne Grund verschenkt haben, stoßen wir auf fassungslose Gesichter. Dann kommen Sätze wie:

„Warum wusste ich nicht, dass man mit Repräsentationskosten so viel Steuern sparen kann? Wie ist das denn möglich?“

Wahrscheinlich würde es auch Ihnen so gehen wenn Sie mitbekommen, dass pro Jahr einfach mal so 800 Euro an Ihnen vorbei gezogen sind. So wie bei einem Mediengestalter vor ein paar Wochen, der schlicht gesagt aus allen Wolken fiel, als plötzlich die Summe von 878,08 Euro auf dem Display stand.

Damit auch Sie sich demnächst über einen Geldsegen freuen können, haben wir heute die besten Tipps zum Thema Repräsentationskosten zusammengestellt:

  • Was genau sind Repräsentationskosten? (1)
  • Welche Unternehmen haben zweifellos Repräsentationskosten? (2)
  • Und wie können locker mehrere 100 Euro im Jahr gespart werden? ( Direkt zum Rechenbeispiel >>> )

(1) Was sind Repräsentationskosten?
Repräsentationskosten sind Aufwendungen, die ein Unternehmer nutzt, um seine Firma gegenüber der Öffentlichkeit oder anderen Unternehmern zu repräsentieren. Alles was dazu dient, Geschäftsräume auszustatten, um darin Kunden zu bewirten oder es ihnen so angenehm wie möglich zu machen, sind Repräsentationskosten.

Hier eine kleine Anregung, was alles als Repräsentationskosten gilt:

Lebensmittel Dekoration
  • Kaffee
  • Tee
  • Nichtalkoholische Getränke
  • Kuchen
  • Gebäck
  • Süßes
  • Bonbons
  • Chips
  • Zucker
  • Milch
  • Butter
  • usw.
  • Blumen / Kränze / Gestecke
  • Servietten
  • Vasen
  • Bilder / Wanddeko
  • Tischdecke
  • Obstschale
  • Kerzenständer / Teelichter
  • Figuren / Statuen
  • Deco-Schilder
  • Zeitungskorb
  • Dekorative Box oder Schachtel u. v. a. m.

ACHTUNG:

„Repräsentationskosten“ ist kein gesetzlich definierter Begriff. Jedoch wird eingeräumt, dass Kosten der Lebensführung, die durch die wirtschaftliche oder gesellschaftliche Stellung des Unternehmers anfallen, als Repräsentationskosten akzeptiert werden. Hierunter können auch Ausgaben für die Kundenpflege fallen, die dann als Betriebsausgaben vom Gewinn abgezogen werden können.

Wenn Einkäufe jedoch ausschließlich zur privaten Lebensführung ausgelegt werden können, wird die Anerkennung der Repräsentationskosten beim Finanzamt strittig. Kann man sich ja gut vorstellen, dass die neue Playstation im Zimmer des Kindes eher nicht unter Repräsentationskosten fällt.

Ein anderes Beispiel: Wer 5 Kilogramm Kaffepulver pro Monat kauft aber in diesem Zeitraum nur 2 Kunden im Haus hat, hat Probleme, dass beim Fiskus durchzudrücken.

Beim Thema Repräsentationskosten sollte also immer auch ein Blick auf die Verhältnismäßigkeit geworfen werden.

Kaufen Sie ein Bild zu Dekorationszwecken, dessen Kaufpreis jedoch Ihren Jahresumsatz ausmacht, wird man Ihnen nicht zugestehen, dass das einzig zur Repräsentation dient, sondern Sie eher als Sammler oder Liebhaber deklarieren und dann zählt es zu den sogenannten Lebensführungskosten. Dennoch gibt es genügend Fälle und Beispiele, bei denen Repräsentationskosten geltend gemacht werden können. (siehe Liste oben)

Tipp:

Was Sie auch kaufen, lassen Sie sich für die Artikel, die Sie als Repräsentationskosten geltend machen wollen IMMER einen extra Beleg geben. Einfach an der Kasse die Artikel für Ihren ausschließlich privaten Verbrauch getrennt bezahlen. Das spart nicht nur Zeit in der Buchhaltung, es sieht für den Steuerprüfer auch sehr viel glaubwürdiger aus, wenn er eine gewissenhafte und ordentliche Buchführung vorfindet.

Denken Sie bei jedem Einkaufen unbedingt an die Repräsentationskosten. Und denken Sie daran welche Produkte für die Repräsentation Ihrer Firma und das Wohlbefinden Ihrer Kunden dienen.

Welche Unternehmen haben ganz sicher Repräsentationskosten:

  • Einzelhändler, die ihren Kunden das Einkaufen angenehmer machen wollen.
    Beispiel: Boutiquen, Autohäuser, Feinkostläden oder Weinhändler.
  • Gastronomie: Restaurant, Cafe und Bars.
  • Handwerker oder produzierendes Gewerbe mit Repräsentations- oder Beratungsräumen.
  • Friseure, Kosmetikstudios, Massagepraxis oder Physiotherapeuten etc.
  • Alle Dienstleister, die Kundengespräche in ihrem Büro oder in Besprechungsräumen durchführen, wie beispielsweise Berater, Versicherungsmakler, IT-Programmierer, Web-Entwickler oder Mediengestalter.
  • Ärzte, Anwälte, Architekten und Heilpraktiker.

Wie hoch ist nun nachweislich bei konsequentem Ansatz der Repräsentationskosten das Sparpotenzial?

Beispielhaft hier die Rechnung unseres am Anfang erwähnten Mediengestalters, der durchschnittlich ca. 10 – 15 Kundengespräche pro Monat in seinen Geschäftsräumen führt. In dieser Rechnung sind ausschließlich Kosten gelistet, die der Unternehmer ohnehin hatte – also keine zusätzlichen Ausgaben.

Artikel  Kaufpreis Brutto in € MwSt. Betrag Satz
Kaffee 1 Pfund 9,40 1,50  19%
Gebäck 19,60 1,28 7%
Butter 3.70 0,24 7%
Wasser / Säfte 35,51 2,32 7%
Blumen 48,45 7,74 19%
Servietten 8,57 1,37 19%
Vase / Bild / Figur durchschnittlich 31,68 5,06 19%
Summe / Monat  156,91 19,51
Summe / Jahr 1882,92  234,12

 

Ersparnis Nr. 1:
Der Unternehmer muss seinen Gewinn um 1882,92 € weniger versteuern. Bei einem angenommenen Steuersatz von 30% sind das 564,88

Ersparnis Nr. 2:
Der Gewinn ist über der Bemessungsgrenze von 24.500 €. Dann ist Gewerbesteuer von 3,5% fällig. Berechnet mit dem “Hebesatz”, beispielsweise für Stuttgart mit 420%. Spart der Unternehmer 276,79.

Ersparnis Nr. 3:
Die Umsatzsteuer kann mit Einnahmen gegen gerechnet werden: 234,12

Gesamtersparnis des Unternehmers: Sagenhafte 878,08 €

Sein Kommentar:
Mit diesem einen Tipp erhalte ich eine Einsparung mit der ich locker beispielsweise meine Buchhaltungskosten für das ganze Jahr bezahle – warum hat mir das vorher niemand gesagt???

Vielleicht denken Sie jetzt darüber nach was Sie sich zusätzlich mit dem gesparten Geld leisten können.

Laden Sie sich einfach unseren Repräsentationskosten-Rechner kostenlos herunter und berechnen Sie selbst, Ihr Sparpotenzial.

Repräsentationskosten-Rechner Gratis Download >>> (Excel Datei)

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Repräsentationskosten, die am häufigsten unterschätzte Steuerersparnis.

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